Die Dominanztheorie

Es gibt wohl kaum ein Thema in der Hundewelt, über das so emotional, kontrovers und leider nicht immer sachlich diskutiert wird, wie die Dominanztheorie. Als Hundeliebhaber ist es für mich wie für die meisten selbstverständlich, nur das Beste für den (eigenen) Hund zu wollen. Daher hinterfrage ich gerne pauschal getroffene Aussagen und verlasse mich lieber auf messbare Daten und Fakten. Betrachten wir uns also, was diese Dominanztheorie besagt und wie sie entstanden ist:

Wichtig zu wissen ist, dass die Dominanztheorie eine Art Modell ist, um Interaktionen zwischen Individuen der gleichen Art in der Konkurrenz um Ressourcen zu beschreiben, zu erklären und teilweise vorherzusagen. Sie ist daher in erster Linie ein von Menschen geschaffenes vereinfachtes Modell und kein exaktes Abbild der Wirklichkeit.

Definition Dominanz

Der Begriff „Dominanz“ wurde natürlich nicht für die Hundewelt erschaffen. Bei Wikipedia wird Dominanz wie folgt definiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dominanz_(Psychologie)

 

Allgemein:

>>Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass ein Individuum oder eine Gruppe von Individuen gegenüber einem anderen Individuum bzw. einer Gruppe einen höheren sozialen Status hat, worauf letzteres unterwürfig reagiert<<

 

In der Biologie:

Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selbst diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

 

In der Psychologie:

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten eines oder mehrerer anderer Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

 

Aus diesen Definitionen lassen folgende wichtige Erkenntnisse gewinnen:

  1. Dominanz ist keine (angeborene) Eigenschaft eines Lebewesens, sondern es beschreibt einen Aspekt der Beziehung zwischen zwei Individuen
  2. Dominanz ist immer situationsabhängig

 

Ein Hund kann nicht generell in jeder Lebenssituation gegenüber jedem Menschen dominant sein. „Der Hund ist dominant“ ist schlichtweg eine falsche Aussage.

 

Für die Aufrechterhaltung der Rangordnung ist das Verhalten des "Dominierten" übrigens viel wichtiger als das Verhalten des Dominanten. Das belegen zumindest neuere Dominanzkonzepte (z.B. von Irvin Bernstein, Carlos Drews…). Dominanz wird demnach „von unten“ gesichert.

Ursprung und Entwicklung der Dominanztheorie

 

Pierre Huber war der erste, der unter Tieren eine Rangordnung entdeckte – und zwar bei Hummeln. Seine Beobachtung hielt im er 19. Jhd. schriftlich fest.

Thorleif Schjelderup-Ebbe führte die aus der Beobachtung von Hummeln gewonnenen Erkenntnisse fort und entwickelte daraus durch seine Forschung an Hühnern die so genannte Hackordnung. Wikipedia liefert dazu folgende Infos:

 

Die von ihm zuerst beobachteten und beschriebenen Verhaltensweisen führte Schjelderup-Ebbe an seinen eigenen Hühnern durch, die er seit seinem zehnten Lebensjahr aufzog. Die von ihm beobachtete Dominanzhierarchie bei Hühnern und anderen Vögeln ließ ihn zu dem Schluss kommen, dass innerhalb einer Gruppe zuerst ein dominantes Tier das Futterrecht erhält, bevor rangniedrigere Tiere an die Reihe kommen.

Er war damit der erste, der eine Rangordnung bei Wirbeltieren feststellte. Eine weitere seiner Feststellungen – nämlich, dass es Anomalien in der Rangordnung gebe und die Hierarchien nicht statisch seien, wurde lange ignoriert.

 

Nun sind Hühner und Hummeln bekanntermaßen keine Hunde oder wenigstens Säugetiere. Die Übertragung dieser Theorie auf Wolfsrudel erfolgte erstmal 1947 durch Rudolf Schenkel in seiner Arbeit „Expressions Studies on Wolves“. In dieser beschrieb er das Verhalten von zehn Wölfen, die im Zoo Basel in einem Stall von etwa 10 mal 20 Metern gehalten wurden. Während seiner Beobachtungen bemerkte Schenkel unter Anderem, dass die ranghöchsten Männchen und Weibchen ein Paar bildeten. Durch die kontinuierliche Kontrolle und Unterdrückung aller Arten von Wettbewerb innerhalb des gleichen Geschlechts verteidigen beide 'Alpha-Tiere' ihre soziale Position, schrieb Schenkel. Die von Schenkel beschriebenen Rudelverhaltensweisen, einschließlich der "Alpha"-Dominanzhierarchie, erwiesen sich als sehr einflussreich und wurden von anderen Ökologen aufgegriffen.

 

1970 veröffentlichte David Mech das Buch „Der Wolf: Ökologie und Verhalten einer bedrohten Art“. Mit seiner Studie mit in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen schien er die Dominanztheorie zu bestätigen. Das große Problem an dieser Studie ist, dass die Wolfsgruppe in seiner Studie aus willkürlich zusammengewürfelten Wölfen verschiedener Zoos bestand. Es handelte sich also um eine Gruppe, die in freier Wildbahn niemals ein Rudel bilden würde. Den Bedingungen entsprechend zeigten sie kein „natürliches“ Verhalten, sondern kämpften um die beschränkt vorhandenen Ressourcen – gefangen in einem kleinen Gehege, in dem sie sich nicht aus dem Weg gehen konnten.

Wölfe in der Natur

Wolfsrudel in freier Wildbahn bestehen in der Regel aus Elterntieren und verschiedene Generationen ihrer Nachkommen – Wolfsrudel sind Familienverbände! In einer solchen Gruppe ist es selbstverständlich, dass Jungtiere von den erfahrenen Eltern geführt werden. Dies funktioniert ganz ohne Alpha-Wurf oder Nackenschütteln als Disziplinarmaßnahme. Es gibt keine Hierarchie, wie sie in vielen Modellen bis heute dargestellt wird. Meistens wandern die Jungtiere mit 1 bis 2 Jahren ab, um ein eigenes Rudel zu gründen. Die Jungtiere, die verbleiben, leben weiterhin mit den Elterntieren ohne Machtkämpfe. Diese würden die eigene sowie die Sicherheit des ganzen Rudels gefährden. 

David Mech selbst korrigierte seine eigenen Forschungsergebnisse, auf denen die gesamte Dominanztheorie beruht:.

Von Cum Cane -© CumCane/David Mech 2008 3/4

https://chwolf.org/assets/documents/woelfe-kennenlernen/Int-Publikationen/Begriff-Alpha_DMech-2008_de.pdf

 

Rudolph Schenkel, der bedeutendste Verhaltensforscher, der Wolfsverhalten in Gefangenschaft studierte, veröffentlichte eine berühmte Monographie darüber, wie sich Wölfe verhielten, die in einer solchen Gruppe lebten. Er behauptete darin, dass es in Wolfsrudeln ein hochrangigstes Männchen und ein hochrangigstes Weibchen gab gibt, die er Alphas nannte. Diese klassische Monographie war das wichtigste von wenigen erhältlichen Werken über Wolfsverhalten, als ich in den späten 1960er Jahren mein Buch „Der Wolf: Ökologie und Verhalten einer bedrohten Art“ verfasste. Dieses Buch ist eine Zusammenstellung aller verfügbaren Informationen dieser Zeit über Wölfe; deshalb bezog ich viele Referenzen aus Schenkels Studien mit ein. Das Buch erschien zum „richtigen“ Zeitpunkt: seit 1944 wurde keine Zusammenfassung mehr über den Wolf geschrieben wurde, und so verkaufte sich „Der Wolf“ sehr gut. Es wurde ursprünglich 1970 herausgegeben und erschien 1981 als Taschenbuch und ist immer noch erhältlich. Momentan sind 120.000 Exemplare im Umlauf. Die meisten anderen allgemeinen Wolfsbücher beruhen erheblich auf Informationen aus „Der Wolf“ und verbreiten so die Fehlinformationen bezüglich der Alphawölfe. In den späten 1990er Jahren beschloss ich, diese Fehlinformationen zu korrigieren, nachdem ich viele Sommer lang mit einem wilden Wolfsrudel auf Ellesmere Island in der Nähe des Nordpols gelebt hatte und dort aus erster Hand das Zusammenleben von Wolfseltern und ihren Nachkommen beobachten konnte. Bis dahin hatten sowohl die Öffentlichkeit als auch die meisten Biologen das AlphaKonzept und die Terminologie vollständig übernommen. Es schien, als ob niemand über ein Wolfsrudel sprechen konnte, ohne dabei „Alpha“ zu sagen. Viele Menschen fragten mich, was einen Alpha-Wolf zum Alpha-Wolf machte und welche Art von Kampf und Konkurrenz es bedurfte, diese Position zu erlangen. Also veröffentlichte ich 1999 den Artikel „Alphastatus, Dominanz und Arbeitsteilung im Wolfsrudel“ in Canadian Journal of Zoology, um formell die Fehlinformation in der wissenschaftlichen Literatur zu korrigieren. 2000 liess ich den Artikel „Canis lupus, Packs“ in Canadian Field Naturalist folgen, in dem ich noch genauer auf die Rolle der Elternwölfe in der Sozialstruktur des Rudels einging. Man sagt jedoch, dass es gewöhnlich 20 Jahre dauert, bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse, einschließlich medizinischer Durchbrüche, allgemeine Akzeptanz erlangen. Das scheint sich auch für das Alpha-Wolf-Konzept zu bewahrheiten.

 

Aber treiben wir es auf die Spitze und nehmen an, David Mech hätte diese Korrektur nicht vorgenommen. Es gibt noch ein weiteres wichtiges Argument gegen die Dominanztheorie. Hunde und Wölfe gehören zur gleichen Gattung aber nicht zur gleichen Art. Sie unterscheiden sich sowohl in ihrem Verhalten als auch in ihrem Aussehen. Wir führen ja auch keine Forschungen an Primaten in Gefangenschaft durch und übertragen die gewonnenen Erkenntnisse 1:1 auf uns Menschen, oder?

 

Es gibt also keine handfesten Daten oder belegbare Forschungsergebnisse, die für die Dominanztheorie sprechen und selbst wenn es diese gäbe, wäre eine Übertragung von Forschungsergebnissen an Wölfen auf Hunde mehr als fraglich.

Ist es deswegen komplett falsch das Wort „Dominanz“ im Kontext Hund zu gebrauchen? Nein, sofern man es im richtigen Kontext verwendet. Soziale Dominanzbeziehungen können sich an konkreten Ressourcen zwischen Angehörigen der gleichen Art ausbilden, wenn sie um diese Ressource konkurrieren müssen – z.B. bei Futterknappheit (oder wenn es um die letzte Packung Toilettenpapier geht😉)

Sind das nicht tolle und beruhigende Nachrichten? Unsere Hunde planen nicht insgeheim die Übernahme der Weltherrschaft, sondern sind meistens sogar sehr stark an der Kooperation mit uns interessiert.

 

Wie kann es dann aber sein, dass sehr viele Hunde genau nach Anwendung der Dominanztheorie gut erzogen oder sogar resozialisiert wurden? Denn betrachtet man seinen Hund mit einer „Dominanzbrille“ wird man sein Verhalten zwangsläufig häufig fehlinterpretieren. Denn sind wir mal ehrlich: erwartet man dominantes Verhalten, „sieht“ man auch dominantes Verhalten. Man kann Dominanz in jedes Verhalten rein interpretieren. Wenn dann noch der Ratschlag kommt „man müsse seinen Hund dominieren“ ist häufig die Ausübung von Zwang und Gewalt (Leinenruck, Alphawurf, Tritt in die Seite, runter drücken, den Hund anschreien usw.), aber auch das Ignorieren /Vorenthalten seiner Bedürfnisse (keine Begrüßung / kein Futter / kein Spiel / kein sozialer Kontakt / kein Erkunden …) gemeint. Für den Hund sind das häufig keine logischen Konsequenzen. Dennoch entfalten sie ihre Wirkung: 

  • Der Hund kann nach und nach das Vertrauen in seinen Menschen verlieren
  • Er kann Angst vor seiner Bezugsperson entwickeln
  • Die Bindung zu dem Menschen kann geschwächt werden
  • Der Hund kann lernen, dass seine Unversehrtheit ständig in Gefahr ist, da viele Strafen für ihn nicht verständlich / willkürlich sind
    • Ggfs. Passt er sein Verhalten nur insoweit an, dass er in für ihn erkennbaren Situationen die erwartete Strafe umgehen kann;
    • was wir Menschen von ihm erwarten, hat er nicht gelernt
    • Der Hund wird weiterhin gestresst in solche Situationen gehen
  • Es kann zu Gegenreaktionen kommen z.B. Aggression gegen Mensch oder Umfeld
  • Der Hund lernt, dass er mit seinem Verhalten keinen Einfluss auf seine Situation nehmen kann: er fällt in die erlernte Hilflosigkeit (vergleichbar mit einer Depression beim Menschen); oberflächlich sieht es aus, als käme der Hund gut mit der Situation klar - innerlich hat er gelernt, dass es keinen Sinn hat, etwas dagegen zu versuchen

 

 

Training unter dem Gesichtspunkt der Dominanz

Dominanz in der Beziehung Mensch und Hund

Betrachtet man sich die Mensch-Hund- Beziehung unter dem Aspekt der Dominanz, wie sie biologisch definiert ist fällt auf, dass der Mensch erschreckend häufig den dominanten Part in der Beziehung übernimmt, da der Mensch immensen Einfluss auf den Hund ausübt:

  • Wann wird gefressen?
  • Was wird gefressen?
  • Wann darf der Hund raus & sich lösen?
  • Wohin geht der Hund?
  • Welche Sozialkontakte hat der Hund?
  • Welchen Sexualpartner hat der Hund?
  • Was geschieht mit dem Nachwuchs?
  • Wie hat der Hund auszusehen ? - Rassestandards werden unabhängig von gesundheitlichen Folgen festgelegt

 

 

 

Worum geht es beim bedürfnisorientierten Hundetraining?

 

Mensch und Hund wollen im Grunde das Gleiche – harmonisch zusammen leben. Die Grundlage dafür ist gegenseitiger Respekt und Vertrauen. Das bedeutet nicht, dass man Hunden keine Grenzen setzt und sie „antiautoritär“ erzieht, wie es manchmal behauptet wird. Die Rolle des Menschen ist vergleichbar mit der eines Mannschaftscoach oder Teamleader. Dieser nimmt Rücksicht auf die Bedürfnisse seines Teams, ist souverän und wohlwollend aber setzt Grenzen und Regeln, deren Einhaltung mit (liebevoller!) Konsequenz sichergestellt wird. Regeln, Grenzen und Rituale bieten unseren Fellnasen einen großen Vorteil: Sie bekommen Sicherheit in dem, was sie von uns erwarten können und Sicherheit (Unversehrtheit) ist eines der Grundbedürfnisse fast aller Lebewesen.

 

Was macht das bedürfnisorientierte Training also aus? Jedes Verhalten eines Hundes hat eine Ursache. Selbst der oft beobachtete „Schnapper aus dem Nichts“ hat sich lange Zeit vorher angekündigt. Statt den Hund z.B. für das Schnappen zu bestrafen (was die Gefahr von Gegenwehr beinhaltet) liegt der Schwerpunkt beim bedürfnisorientierten Training darauf, wie der Name vermuten lässt, Bedürfnisse des Hundes zu erkennen und mit, statt gegen diese zu arbeiten. Das Schnappen gegen eine fremde Person wäre in unserem Beispiel ein Symptom hinter dem unzählige Ursachen stecken können. Diese Ursachen und das dahinterliegende Bedürfnis herauszufinden und dem Hund Alternativverhalten beizubringen, um durch erwünschtes Verhalten zu einer Bedürfnisbefriedigung zu gelangen ist kurz und vereinfacht dargestellt der Sinn und Zweck von bedürfnisorientiertem Training. Dabei wird erwünschtes Verhalten positiv verstärkt, sodass es für den Hund lohnenswert ist. Um bei dem Beispiel des Hundes zu bleiben, der nach fremden Menschen schnappt: Hat die Verhaltensanalyse ergeben, dass das dahinterliegende Bedürfnis war, mehr Abstand zu dem Menschen zu gewinnen, würde man dem Hund eine Alternative bieten, in der er nicht den Menschen durch Schnappen verjagt, sondern lernt in solchen Situationen selbständig die Distanz zu vergrößern und sich beispielsweise hinter seinen Menschen zu begeben. Sein Bedürfnis nach mehr Distanz wird befriedigt, der Hund gewinnt an Sicherheit, weil er gelernt hat, sich selbständig aus einer unangenehmen Situation zu befreien und die Bindung zwischen Hund und Halter wird gestärkt, da der Hund sein Bedürfnis klar kommuniziert und von seinem Menschen verstanden wird. Klingt fantastisch? Ist es auch! Diese Art des Trainings ist zeitintensiv und erfordert Menschen, denen es nicht nur wichtig ist, wie sich der Hund verhält, sondern dass es dem eigenen Schützling gut geht.

 

Hunde kommunizieren ständig mit uns, doch aus Unwissenheit reagieren wir Menschen häufig erst, wenn der Hund extremes Verhalten zeigt, wie z.B. bellen, knurren und schnappen. Unwissenheit ist dabei kein Fehler. Schließlich kann niemand (vermutlich) alle Sprachen dieser Welt sprechen. Die Sprache der Hunde ist da keine Ausnahme. Aber mit ein wenig Übung kann man bereits sehr früh erkennen, was uns der Hund mit seinem Verhalten mitteilen will. Wir Menschen sollten uns die Zeit nehmen, um zu lernen, was uns unsere Schützlinge mitteilen wollen. Das wird beim bedürfnisorientierten Hundetraining gelehrt.

Zum Schluss noch ein paar kurze Tipps:

 

  • Baue eine Bindung zu deinem Hund basierend auf Respekt, Verständnis und Wohlwollen auf
  • Gib deinem Hund die Möglichkeit, deine Regeln des Zusammenlebens zu lernen und setze dieses Wissen und Können nicht einfach voraus (nein der Hund weiß nicht von Geburt an, dass er ohne Zug an der Leine laufen soll. Das muss er lernen und es ist dein Job es ihm gewaltfrei beizubringen)
  • Der Hund ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Gefühlen; nimm diese wahr
  • Arbeite mit und nicht gegen die Bedürfnisse deines Hundes
  • Konzentriere dich beim Training mit deinem Hund auf das Verhalten, das du von ihm erwartest und schaffe Anreize für deinen Hund, dieses zu zeigen – jeder Hund zeigt immer erwünschtes Verhalten, bevor er unerwünschtes Verhalten zeigt
  • Unterbrich unerwünschtes Verhalten, ohne deinen Hund zu bedrohen, zu ängstigen oder ihm Schmerzen zuzufügen. Verhalten zu unterbrechen ist nicht das gleiche wie Strafe!
  • Sei dir immer bewusst, dass mit Strafen und Einsatz von Gewalt das Risiko von großen Nebenwirkungen in Kauf genommen wird. Es kann
    • zu erhöhter Aggression führen (gegenüber Artgenossen, Menschen, anderen Tieren)
    • Angst verstärken
    • die Bindung und das Vertrauen in dich als Bezugsperson schwächen
    • den Hund auf Dauer krank machen

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